Taktik

Through the Breach – Champions of Kamigawa

Die Karte ist mit den Manakosten von 5 doch eher am oberen Ende der Manakurve anzusiedeln, verspricht aber durch ihren Effekt einen möglichen Sieg in fast jedem Spiel – bei der richtigen Kreatur auf der Hand. Was genau macht nun diese Karte aus?

CoK - Through the Breach

Die gefährlichste Kreatur ist wohl Emrakul in Kombination mit Through the Breach. Für nur 5 Mana muss der Gegner aller Wahrscheinlichkeit nach 6 Permanents opfern und wird dann noch von einer 15/15-Kreatur angegriffen. Etwas nachhaltiger und bestimmt geeigneter um ein spannenderes Spiel hin zu bekommen sind vielleicht andere Kreaturen, wie beispielsweise Symbiotic Wurm, Woodfall Primus oder auch ein Dragon Mage als mögliche Überraschung. Zusammenfassend sind also Kreaturen interessant, die bei hoher Casting-Cost einen heftigen ETB- oder Dies-Effekt haben, oder aber Kreaturen, die einen Effekt haben der durch (Combat-)Damage hervorgerufen wird. Für letzteres ersetzt Through the Breach nicht nur die Casting-Cost, sondern gibt der Kreatur auch Haste.

RoE - EmrakulSHM - Woodfall Primus

Through the Breach ist zudem auch stark gegen Counter – es ist zum einen so gefährlich, dass es sicherlich einen Counter ziehen wird, andererseits könnte man auch damit blöffen, wenn man gar keine Kreatur auf der Hand hat. Die Möglichkeit die Splice-Fähigkeit zu nutzen kann auch hilfreich sein, da man das Breach auf der Hand bleibt, während z.B. der Peer through Depths gecountert wird bzw. werden muss.

Synergien können sich beim Suchen nach den Kreaturen ergeben. So können Worldly Tutors mit Mindshrieker, Call of the Wild oder Counterbalance kombiniert werden – oder eben die gruseligste Kreatur für das Breach bereitstellen. Ähnlich (außer für Call of the Wild) kann auch ein Mystical oder Personal Tutor missbraucht werden, um entweder den Through the Breach zu suchen, oder einen teuren Instant/Sorcery zu mühlen. Der Kreis könnte sich hierbei noch schließen, wenn man mit Galvanoth oder dem Maelstrom Angel spielt um teure Spells umsonst casten zu können. Alles, was ansonsten noch gut für große Kreaturen ist, ist natürlich auch gut, wie z.B. Natural Order. In der eigenen Farbe ist Stronghold Gambit noch verführerisch – besonders geeignet in Kombination mit Discard: Da kann man den Emrakul vielleicht einfach mal so auf den Tisch legen wenn das Breach gerade fehlt (vorher vielleicht noch mit einer Gitaxian Probe nachgucken?).

UZS - Sneak Attack CoK - Peer Through Depths

Die ähnlichste Karte zu Through the Breach ist wohl Sneak Attack. Diese ist noch etwas besser, jedoch in Modern nicht erlaubt – im Gegensatz zum Breach. Insgesamt ist Sneak Attack wohl als eindeutig stärker einzuschätzen, mit Ausnahme weniger Sondersituationen. Das Breach hat den Hauptnachteil, dass es im Normalfall bei nur einem Angriff bleibt, der dann irgendwie reichen muss. Mit einem Emrakul sollte es tatsächlich reichen, aber der Gegner ist evtl. nicht ganz tot und der Emrakul wieder weg. In einem Deck mit viel Rot bietet sich hier noch Blazing Shoal an, die mit einer beliebigen roten Karte die eine Kreatur ohne Manakosten verstärkt. Besonders Interessant und wahrscheinlich tödlich ist hier der Dragon Tyrant, der den Effekt der Shoal durch Double Strike verdoppelt. Da bleibt kein Auge trocken (Es sei denn man hat gute Beziehungen mit Herrn Ith oder es ist neblig draußen…).

Was ansonsten noch gut in allen durchbrüchigen Lebenslagen ist, sind Avatar of Slaughter, Progenitus und Eladamri’s Call. Lustige Dinge kann man auch mit Conflux, Mortuary, Charnelhoard Wurm und/oder Congregation at Dawn anstellen – jeweils noch mit den zuvor genannten Karten (welche das sind, lasse ich den interessierten Leser dann mal selbst herausfinden).

Als allerletzes sei erwähnt, dass das Splicen noch ermöglicht das Breach als Instant zu casten.

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